Luxemburg bläst zum Kampf gegen den Stau | #Luxembourg #Mobility #Europe | Luxembourg (Europe) | Scoop.it

Der Staat allein kann es nicht richten


«2025 werden wir um 20 Prozent mehr Menschen transportieren müssen. Ziel ist es, über Fahrgemeinschaften mehr Passagiere in die Autos zu bringen und den öffentlichen Transport sowie die sanfte Mobilität attraktiver zu machen», erklärte Bausch. Der Anteil der Alleinfahrten soll von 61 auf 46 Prozent sinken, jener für Fahrgemeinschaften dafür auf 19 Prozent steigen. 22 Prozent lautet die Zielmarke für den öffentlichen Transport (statt 19 Prozent), neun Prozent der Wege sollen von Fußgängern (16) und vier Prozent von Radfahrern (2) zurückgelegt werden.

Damit die Strategie zum Erfolg wird, müssen Bürger, Unternehmen, Gemeinden und Staat an einem Strang ziehen. «Strecken von unter einem Kilometer zwischen Zuhause und Arbeitsplatz sollen zu 95 Prozent zu Fuß zurückgelegt werden. Das ist unser Ziel», sagte Bausch. Heute liegt der Fußweg-Anteil bei 56 Prozent.

Damit mehr Pendler auf Bus oder Bahn umsteigen, sollen Züge pünktlicher und mehr Expressbusse eingesetzt werden. Ziel ist es, dass der Bus in der Rush Hour schneller von Punkt A nach B kommt als das Auto. Bausch verwies darauf, dass bis 2035 eine Schnellbahn entlang der Autobahn A4 zwischen Luxemburg-Kirchberg und Esch/Alzette errichtet werden soll. Die «Tram Rapide» soll außerhalb der Stadt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometer pro Stunde fahren können. Am 11. Juni sollen dazu weitere Details bekannt gegeben werden.

 

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